- Demenzbezogene Ernährungsrisiken
Wenn wir einen Apfel berühren, ist uns klar: Das Ding in meiner Hand ist ein Apfel. Menschen mit Demenz erkennen Gegenstände oft nicht so leicht. Sie können irgendwann aus dem Anfassen und Riechen oder auch Schmecken nicht mehr schlussfolgern, mit welchem Gegenstand sie es zu tun haben. Die Erkrankung verändert zudem die Wahrnehmung von Hunger und Durst sowie von eventuellen Magen-Darm-Beschwerden.
Veränderungen der Sinne
Durch die Veränderungen im Wahrnehmen, Erkennen und Erinnern steigt das Risiko für eine Ernährungsstörung. Hinzu kommt, dass sich die Geschmackssinne verändern. Welche Probleme vor diesem Hintergrund beim Essen und Trinken entstehen können, zeigen die folgenden Karten.
Bitte klicken Sie auf die Karten, um mehr zu erfahren.
Marlene J., 42 Jahre, berichtet:
Mein Vater hatte vor längerer Zeit Zahnschmerzen. Ich fand es verstörend, dass er mir nichts davon sagen konnte, weil er keine Worte dafür hatte. Er rieb sich die Wange und aß kaum noch. Manchmal jammerte er leise. Beim Zahnarzt stellte sich heraus, dass eine Entzündung die Schmerzen verursacht hatte.