Wie wirkt sich eine Demenz auf die Ernährung aus?
- Wie wirkt sich eine Demenz auf die Ernährung aus?
Menschen mit Demenz können alltägliche Dinge weniger gut erinnern und sich neue Dinge schlecht merken. Sie vergessen deshalb auch, was es bedeutet, mit Genuss zu essen und wie gesellig eine gemeinsame Mahlzeit sein kann.
Situationen nicht mehr erkennen
Das Gespür für den Alltag lässt nach
Wenn ein Mensch Tageszeiten und damit auch Essenszeiten nicht mehr bewusst erinnert, kann er irritiert auf den Alltag reagieren. Eigentlich müsste er Hunger und Durst verspüren und diese Körpersignale deuten können. Doch diese Fähigkeiten gehen bei einer Demenzerkrankung verloren. Auch das Zeitgefühl kann stark beeinträchtigt sein, sodass den betroffenen Menschen die Orientierung fehlt. Dies kann Angst und Unmut hervorrufen, was für Sie als pflegende Angehörige auf den ersten Blick evtl. nicht nachvollziehbar ist.
Orientierung und Erinnerung verlieren
Menschen mit Demenz können sich gut an Dinge aus der Vergangenheit erinnern. Sie wissen jedoch oft nicht mehr, was vor wenigen Minuten geschehen ist. Welche Auswirkungen dies bezogen auf das Essen und Trinken haben kann, zeigen wir Ihnen hier.
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Marlene J., 42 Jahre, berichtet:
„Mein Vater ist sehr eigensinnig. Eine Zeit lang hat er oft gesagt, dass wir ihn vergiften wollen. Wir haben dann beschlossen, dass er bei der Vorbereitung der Mahlzeiten hilft. Das war eine Umstellung, doch jetzt isst er wieder, wenn ich koche.“