Nahaufnahme gestapelter Handtuchrollen in verschiedenen Farben.

Die Haare im Bett waschen

Für das Haarewaschen im Bett ist eine gute Vorbereitung wichtig. Sie wollen Bett und Boden nicht fluten und die pflegebedürftige Person nicht überanstrengen.

Verschiedene Produkte können das übliche Waschbecken ersetzen. Diese erhalten Sie unter anderem im Sanitätsfachhandel.

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Die aufblasbare Wanne verfügt über einen Schlauch, durch welchen das Seifenwasser in einen leeren Eimer abfließt. Die Person liegt mit dem Nacken in einer Vertiefung. Es kann Wasser ins Bett laufen, wenn der Rand zu sehr herunterdrückt wird.

Die Kunststoffwanne verfügt über einen Schlauch, durch welchen das Seifenwasser abfließt. Der Nacken liegt in einer Vertiefung. Diese muss in der Regel abgepolstert werden, da der Rand oftmals als hart empfunden wird. Das Waschbecken lässt sich am einfachsten zu zweit handhaben. Eine Person hält Oberköper und Kopf, die zweite Person platziert die Wanne im Bett.

Mit einfachen Mitteln die Haare im Bett waschen

Inge möchte Helga ohne eine spezielle Wanne die Haare waschen. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Utensilien benötigt sie dazu

Im Idealfall holt sie sich eine weitere Person dazu, da bei dieser Aufgabe jede zusätzliche Hand hilfreich ist. Optimal ist es, wenn man beim Pflegebett das Kopfteil entfernen und das Kopfende etwas nach unten stellen kann.

Illustration einer Frau, die im Bett am oberen Bettrand flach auf dem Rücken liegt. Das Kopfteil des Bettes wurde entfernt. Neben dem Bett steht eine Frau. Auf dem Bett liegen ein Müllsack, eine Schere und ein Handtuch, am Boden steht ein Eimer.

Inge weiß, dass Helga auch ohne Kopfkissen flach liegen kann.

Illustration einer Frau, die im Bett am oberen Bettrand flach auf dem Rücken liegt. Das Kopfteil des Bettes wurde entfernt. Eine neben dem Bett stehende Frau rollt gerade ein Handtuch in die Oberkante eines Müllsacks ein.

Inge rollt ein Handtuch als Nackenrolle auf und fixiert diese mit dem Klebeband auf der Innenseite am oberen Rand des Müllsacks.

Illustration einer Frau, die im Bett am oberen Bettrand flach auf dem Rücken liegt. Das Kopfteil des Bettes wurde entfernt. Eine neben dem Bett stehende Frau schneidet gerade eine untere Kante eines Müllsacks schräg ab.

Nun schneidet Inge ein Loch in eine untere Ecke des Müllsacks. Das wird der Abfluss für das Seifenwasser.

Illustration einer Frau, die im Bett am oberen Bettrand flach auf dem Rücken liegt. Das Kopfteil des Bettes wurde entfernt. Eine zweite Frau steht am Kopfende und hebt mit der rechten Hand den Kopf der liegenden Frau an. Mit der linken Hand schiebt sie ihr einen Nässeschutz unter Kopf und Schultern.

Inge legt einen Nässeschutz für das Bett unter Helgas Kopf.

Illustration einer Frau, die im Bett am oberen Bettrand flach auf dem Rücken liegt. Das Kopfteil des Bettes wurde entfernt. Eine zweite Frau kniet am Kopfende und platziert ein in eine Müllsackkante eingerolltes Handtuch unter dem Kopf, der ganz oben am Bettrand liegt.

Inge schiebt den gepolsterten Müllsackrand unter Helgas Kopf und platziert ihn im Nacken. Die weiteren Ränder des Sacks rollt sie etwas nach innen ein, damit diese einen Auslaufschutz bilden.

Illustration einer Frau, die im Bett am oberen Bettrand flach auf dem Rücken liegt. Das Kopfteil des Bettes wurde entfernt. Eine zweite Frau kniet am Kopfende und führt das Abflussloch des Müllsacks in den Eimer.

Inge breitet den Müllsack aus und stellt den Eimer unter das Abflussloch des Müllsacks. Damit das Wasser nicht den Rand verfehlt, sichert Inge den Müllsack an der Eimerkante mit etwas Klebeband.

Egal, welche Variante Sie wählen – nun kann das Haarewaschen beginnen:

Das Haarewaschen bietet Ihnen eine Gelegenheit, die Haut am Kopf genauer anzuschauen. Achten Sie auf gerötete Stellen und lassen Sie deren Ursache abklären. Um Druckstellen zu vermeiden, verzichten Sie auf Haarspangen an Stellen, die auf dem Kissen aufliegen.