Vier Glasflaschen mit flüssiger Nahrung.

Ernährung über eine Sonde

In manchen Situationen sind Essen und Trinken auf herkömmlichem Weg nicht mehr möglich. Dann kann eine Ernährungssonde wie eine PEG (Perkutane endoskopische Gastrostomie) eine Alternative sein. Dabei wird während eines operativen Eingriffs eine Sonde durch die Bauchdecke in den Magen gelegt.

Ob diese Versorgung notwendig und sinnvoll ist, entscheiden Sie natürlich in Absprache mit den behandelnden Ärztinnen und Ärzten. Diese informieren Sie auch über die Risiken und mögliche Komplikationen.

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Illustration eines Torsos mit Darstellung einer PEG

Informationen zur Ernährung

Über die PEG können eine ärztlich verordnete spezielle Nahrung, ungesüßter Tee und Wasser sowie Medikamente verabreicht werden. Das geschieht meist über eine Spritze, manchmal auch über eine dauerhafte Infusion.

Informationen zur PEG

An der Hautoberfläche sind der Sondenschlauch der PEG sowie eine Fixierplatte und Halterung sichtbar. Häufig polstert ein Verband die Platte zur Haut ab und ggf. sorgt ein Pflaster für weiteren Schutz.

Den Umgang mit einer PEG zeigen Ihnen professionell Pflegende. Sie können sich dazu kostenlos zu Hause beraten lassen.

Wenn Sie Flüssigkeit und Sondennahrung geben, sind folgende Hinweise vielleicht hilfreich für Sie:

Holen Sie ärztlichen Rat ein, wenn Hautveränderungen an der Eintrittsstelle, Erbrechen oder Durchfälle auftreten.

Sie versorgen einen Menschen mit Demenz? Der Barmer Pflegecoach hält im Kapitel „Andere Ernährungsformen abwägen“ Informationen zur Ernährung über eine PEG in dieser besonderen Situation bereit.