In der letzten Lebensphase verändern sich Körper und Geist eines Menschen. Wir erklären, was das für die Pflege und Betreuung bedeuten kann.
Körperliche Veränderungen
In den letzten Tagen oder Wochen des Lebens treten unterschiedliche Veränderungen ein. Das Sterben ist jedoch so individuell, dass allgemeingültige Aussagen schwer zu treffen sind. Folgende Anzeichen lassen sich häufiger beobachten.
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Veränderung von Hunger und Durst
Sterbende ziehen sich häufig zurück und verspüren weder Hunger noch Durst. Sie schlafen vermehrt und nehmen ihre Umgebung nur eingeschränkt wahr.
Veränderungen von Atmung und Kreislauf
Der Puls wird schwächer und der Blutdruck sinkt. Zudem wird die Atmung flacher. Verschiedene Atemgeräusche wie Rasseln, Röcheln oder Stöhnen können auftreten.
Hautveränderungen
Aufgrund einer schwächeren Durchblutung kühlen Hände, Arme, Beine und Füße ab. Die Haut wird blass. Manche Hautstellen können eine dunkle Färbung annehmen. Kurz vor dem Tod entsteht oft ein „weißes Dreieck“. Dabei färbt sich die Haut um Lippen und Nase weiß.
Veränderung von Hunger und Durst
Sterbende ziehen sich häufig zurück und verspüren weder Hunger noch Durst. Sie schlafen vermehrt und nehmen ihre Umgebung nur eingeschränkt wahr.
Veränderungen von Atmung und Kreislauf
Der Puls wird schwächer und der Blutdruck sinkt. Zudem wird die Atmung flacher. Verschiedene Atemgeräusche wie Rasseln, Röcheln oder Stöhnen können auftreten.
Hautveränderungen
Aufgrund einer schwächeren Durchblutung kühlen Hände, Arme, Beine und Füße ab. Die Haut wird blass. Manche Hautstellen können eine dunkle Färbung annehmen. Kurz vor dem Tod entsteht oft ein „weißes Dreieck“. Dabei färbt sich die Haut um Lippen und Nase weiß.
Ein kurzer Videobeitrag des Westdeutschen Rundfunks beschreibt die Vorgänge im Körper während des Sterbeprozesses.
Seelische Veränderungen
Das Wissen über den nahenden Tod wirkt sich auch auf die Seele aus. Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross hat Ende der 1960er-Jahre zahlreiche Interviews mit Sterbenden geführt. Aus den Gesprächen leitete sie Phasen ab, die Menschen am Lebensende durchlaufen. Wie Trauern ist Sterben jedoch ein sehr individueller Prozess. Die Phasen nach Elisabeth Kübler-Ross müssen also nicht unbedingt vorkommen. Sie zeigen aber, welche seelischen Reaktionen grundsätzlich auftreten können.
Ausführliche Erklärungen zu den Sterbephasen nach Elisabeth Kübler-Ross finden Sie auf der Internetseite von betanet.
Gemeinsame Momente gestalten
Mit Düften, Massagen oder Berührungen erreichen Sie selbst stark eingeschränkte Menschen. Geeignete Techniken und Angebote bezeichnen Pflegefachleute als „Basale Stimulation“. Das bewusste Erleben letzter gemeinsamer Momente kann auch für den weiteren Trauerprozess von Bedeutung sein.
Der Verein Basale Stimulation e.V. informiert ausführlich zum Konzept der Basalen Stimulation®.
Praktische Anregungen für die Pflege und Betreuung am Lebensende haben wir hier zusammengestellt.
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Mundhygiene
Durch die häufig geringe Trinkmenge und die vermehrte Atmung durch den Mund trocknen die Schleimhäute aus. Befeuchten Sie die Lippen und den Mundraum mit einem kleinen fusselfreien Tuch (z. B. einer Gazekompresse), das Sie vorher in Wasser oder Tee tauchen. Außerdem können Sie die trockenen Lippen eincremen.
Grundsätzlich gilt bei der Pflege und Betreuung am Lebensende, im „Hier und Jetzt“ zu sein. Nehmen Sie sich keine besonderen Ziele vor und gehen Sie auf die individuellen Bedürfnisse ein.
Es gibt spezielle „Letzte Hilfe“-Kurse, in denen vermittelt wird, was Sie für Nahestehende am Ende des Lebens tun können. Diese Kurse richten sich an alle Menschen und setzen kein Vorwissen voraus.