Es gibt Menschen, die schweres Leid ertragen und dennoch gesund bleiben. Andere erkranken unter gleichen Bedingungen. Es muss also innere Einflüsse geben, die Menschen auch in belastenden Situationen gesund erhalten. Warum bleibt eine Person gesund, während die andere eine Krankheit entwickelt? Diese Frage wurde wissenschaftlich untersucht und im Konzept der Salutogenese beschrieben. Hierbei wird angenommen, dass sich unser Wohlbefinden zwischen den Polen „gesund“ und „krank“ einpendelt. Ein hohes Vertrauen in das Leben und die Zuversicht, mit schwierigen Situationen zurechtzukommen, führen dazu, dass ein Mensch eher gesund bleibt. Das eigene Wohlbefinden im Blick zu behalten ist somit für pflegende Angehörige besonders wichtig. Im Mittelpunkt steht die Frage: „Was hält mich gesund?“.