Inhaltsverzeichnis Was kostet mich Kraft? Wie schaffe ich Freiräume für mich? Wie reagiert mein Körper auf Stress? Wie tue ich mir selbst etwas Gutes? Zu guter Letzt Quellenübersicht Was kostet mich Kraft? Startseite Themen Ich bleiben Zeit für mich Was kostet mich Kraft? In diesem Kapitel laden wir Sie ein, über Ihre persönliche Belastungssituation nachzudenken. Was belastet mich in der Betreuung und Pflege einer nahestehenden Person? Die Gesundheit in den Blick nehmen Es gibt Menschen, die schweres Leid ertragen und dennoch gesund bleiben. Andere erkranken unter gleichen Bedingungen. Es muss also innere Einflüsse geben, die Menschen auch in belastenden Situationen gesund erhalten. Warum bleibt eine Person gesund, während die andere eine Krankheit entwickelt? Diese Frage wurde wissenschaftlich untersucht und im Konzept der Salutogenese beschrieben. Hierbei wird angenommen, dass sich unser Wohlbefinden zwischen den Polen „gesund“ und „krank“ einpendelt. Ein hohes Vertrauen in das Leben und die Zuversicht, mit schwierigen Situationen zurechtzukommen, führen dazu, dass ein Mensch eher gesund bleibt. Das eigene Wohlbefinden im Blick zu behalten ist somit für pflegende Angehörige besonders wichtig. Im Mittelpunkt steht die Frage: „Was hält mich gesund?“. Ich pflege – auch mich: Im Barmer-Seminar für pflegende Angehörige lernen Sie unter anderem Möglichkeiten kennen, Ihre eigene Gesundheit langfristig zu erhalten. Zur Barmer Sie haben eine Belastung bei sich erkannt? Spüren Sie körperliche oder seelische Veränderungen, die Sie darauf zurückführen könnten? Scheuen Sie sich nicht, frühzeitig Beratung und Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Wie geht es mir? Der folgende Fragebogen gibt Ihnen Hinweise auf Ihre aktuelle Belastung. Klicken Sie die Kästchen neben Aussagen an, die auf Sie zutreffen. Die Auswertung erfolgt automatisch. Ich fühle mich schon erschöpft, bevor mein Tag beginnt. Von mir wird täglich mehr verlangt, als ich leisten kann. Für mich bleibt keine Zeit übrig. Ich fühle mich oft nicht gesund. Ich habe das Gefühl, auf der Strecke zu bleiben. Ich sehne mich nach Entlastung. Ich bin leicht reizbar. Hinweis: Der Fragebogen basiert auf einem Selbsttest für pflegende Angehörige des Bundesministeriums für Gesundheit.Dieses Feld wird bei der Anzeige des Formulars ausgeblendetNummerhttps://gist.github.com/spivurno/00af5ee7e21dd5d6903fbae6fecd85ce | Snippet/s Auswertung:0 Punkte: Sie zeigen derzeit keine Anzeichen für eine Überlastung. Das ist wunderbar! Können Sie benennen, was Ihnen Kraft spendet? Behalten Sie diese Dinge bei, um weiterhin gesund zu bleiben. Auf den nächsten Seiten finden Sie möglicherweise weitere Anregungen zur Entlastung.1-3 Punkte: Ihre Antworten deuten auf eine mittlere bis hohe Belastung hin. Haben Sie schon eine Idee, was Ihnen helfen könnte? In den folgenden Abschnitten erfahren Sie mehr darüber, wie Sie gut auf sich aufpassen.Mehr als 3 Punkte: Ihre Antworten weisen auf eine sehr hohe Belastung hin. Wir empfehlen Ihnen, Beratung und Hilfe in Anspruch zu nehmen. Entsprechende Angebote stellen wir Ihnen im Abschnitt "Wie schaffe ich Freiräume für mich?" vor. Birgit passt auf sich auf Birgit Schäler pflegt Ihren Vater, der an Demenz erkrankt ist. Im Video erklärt sie, wie wichtig ein gesundes Maß an Selbstfürsorge für sie ist. Birgit Schäler erklärt im Video: „Dass man sich um sich selbst kümmert, das ist ja auch bekannt. Weil ich kann nur pflegen auf Dauer, wenn ich selber bei Kräften bleibe. Wenn ich zum Beispiel meinen Angehörigen mal in die Kurzzeitpflege gebe, wenn es anders nicht geht, und selbst einen Urlaub mache und mal loslasse. Mir fällt das selber schwer, das Loslassen. Aber ich glaube, es ist unheimlich wichtig, um auf Dauer dem Angehörigen – das kostet ja Kraft - das bieten zu können, diese Versorgung. Und wenn man selbst vor die Hunde geht, kann man keinen mehr pflegen, das geht gar nicht.“ Audioinhalt zum Lesen Denken Sie auch an sich! Das ist nicht egoistisch, sondern sichert Ihre Gesundheit und damit langfristig die Versorgung Ihres Angehörigen. Zurück Weiter